Für Ahnenforscher im Kreis Militsch, vor allem aber in der östlichen Kreishälfte, stellt das Militscher Kreisblatt, welches von 1839 bis 1945 erschien und von der Universitätsbibliothek Breslau von 1841 bis 1939 in einer sehr rudimentären Form online verfügbar gemacht worden ist, eine wichtige Alternativquelle im Angesicht der vielerorts verschollenen Zivilstandsregister und Kirchenbücher dar. Neben verschiedenen Anzeigen und Gerichtsverfahren finden sich auch kirchliche Nachrichten von 1839 bis 1848, Nachrichten des Militscher Standesamts in den Jahren um 1900, Versteigerungsanzeigen von Grundstücken, sporadisch Listen von zur Musterung einberufenen männlichen Kreiseinwohnern, sowie natürlich Todesanzeigen, welche sich aber erst gegen 1900 und so richtig erst mit dem Ersten Weltkrieg durchsetzten.
Da nicht abzusehen ist, wann die Bibliothek die Scans nachbearbeiten und mit automatischer Volltexterkennung versehen auf seiner Webseite veröffentlicht wird, habe ich in monatelanger Arbeit die einzelnen Jahrgänge heruntergeladen, mit einem Programm den Text automatisch erkannt, und den resultierenden Volltext nochmal nachbearbeitet, um Ahnenforschern die manuelle Suche im Militscher Kreisblatt etwas zu erleichtern. Das Ergebnis ist leider keineswegs perfekt – die verwendete Software stößt bei deutscher Frakturschrift an seine Grenzen – aber wenigstens sollte es Ahnenforschern den einen oder anderen Zufallsfund bescheren können.
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